Titel: Der Keller
Autorin: Minette Walters
Übersetzt von: Charlotte Breuer und Norbert Möllemann
Seitenzahl: 224 Seiten, (TB, Klappenbroschur, 18.4.16)
Isbn Nr. 13-978-3-442-48432-4
Verlag: Goldmann Verlag
Preis: 9,99 Euro
Verlagsinfo:
"Munas Leben ist die Hölle. Und niemand kommt ihr zu Hilfe, denn keiner
weiß, dass die Familie Songolis ihr Hausmädchen behandelt wie eine
Sklavin. Dabei muss sie sich nicht nur Tag für Tag bis zur Erschöpfung
um das Wohl der Songolis kümmern, sondern wird auch noch jede Nacht in
einen dunklen, fensterlosen Keller gesperrt. Doch dann kehrt eines Tages
der jüngste Sohn der Familie aus unerklärlichen Gründen nicht mehr nach
Hause zurück. Damit die ermittelnden Polizeibeamten nichts von Munas
Schicksal erfahren, darf sie ihren Keller verlassen. Und diese Chance
nutzt sie auch. Denn Muna ist sehr viel klüger, als alle ahnen – und
ihre Pläne sind sehr viel schockierender, als irgendjemand jemals
vermuten würde ..."
Über die Autorin:
Minette Walters arbeitete lange als Redakteurin in London, bevor sie
Schriftstellerin wurde. Seit ihrem Debüt "Im Eishaus", das 1994 auf
Deutsch veröffentlicht wurde, zählt sie zu den Lieblingsautoren von
Millionen Leserinnen und Lesern in aller Welt. Alle ihre bisher
erschienenen Romane wurden mit wichtigen Preisen ausgezeichnet und in
zahlreiche Sprachen übersetzt. Minette Walters lebt mit ihrem Mann und
ihren beiden Söhnen in Dorset, England.
Eigene Meinung:
Nachdem endlich einmal wieder ein Buch von Minette Walters erschienen ist, musste ich das natürlich unbedingt lesen.
Auch dieser Psychothriller der Autorin hat mich nicht enttäuscht. Er ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend und fesselnd erzählt. Muna, die aus einem Waisenhaus in Afrika stammt, wird von der Familie Songolis als Sklavin gehalten. Sie lebt im Keller, wird misshandelt und erhält keinerlei Bildung. Doch Muna ist nicht dumm, obwohl sie von sich selbst behauptet, sie hätte einen Hirnschaden. Sie hat von Kindheit an gelernt sich anzupassen und im passenden Moment schlägt sie zurück.
Erzählt wird die ganze Story aus Munas Sicht in der 3. Person. Minette Walters benutzt dazu eine einfache, knappe Sprache, die zu Muna passt. Das junge Mädchen ist eine interessante, vielschichtige Persönlichkeit, die die Familie Songolis und den Leser immer wieder überrascht.
Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das Szenario, das die Autorin hier erschaffen hat, vorkommen kann. Es gibt leider solche Menschen, die andere Menschen ausbeuten und misshandeln, auch das macht diese Story so spannend.
Einige raffinierte Wendungen wurden eingebaut, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hätte. So mag ich Psychothriller!
5/5 Sterne und meine absolute Leseempfehlung für diesen raffinierten, abgründigen Psychothriller.
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